Gebäude und Gesamtanlage der Firmenzentrale verzichten auf vordergründige große Gesten. Die feine ruhige Ausstrahlung wird durch die Materialität und Proportion der Häuser und der Zwischenräume, die akkurat abgestimmten Details, sowie die Gartengestaltung unterstrichen. 

Dem Gebäude liegt ein modulares Prinzip zugrunde, das ‚robuste Haus‘, das sich als städtebauliches Grundmodul in der Gestaltung des Verwaltungsgebäudes, der Außenanlagen und der später geplanten Wohnbebauung schlüssig fortsetzt. 

 

Der Verwaltungsbau besteht aus acht dieser Module, je vier beidseits einer Innenhalle, die  geschossweise flexibel unterteilbar sind, als Einzel-, Gruppen- oder Großraum.

Die zweigeschossige glasgedeckte Atriumhalle, ist über verglaste Fugen, Wintergärten,  mit dem Garten verbunden, der so mit Bäumen, Hängepflanzen, einem Wasserbecken und Wasserfall ins Gebäude hinein erlebbar wird. Eingehängte Stege, Brücken, Sitznischen und eine Espressobar sind als Angebote für eine informelle Begegnung und zwanglose interne Kommunikation der Mitarbeiter vorgesehen. So wird das Arbeitsklima positiv gestärkt und Identifikation mit Arbeitsplatz und Unternehmen gefördert. 

Im Untergeschoss liegen Lager- und Technikräume, sowie eine natürlich belichtete und belüftete Tiefgarage. Diese ist über zwei baumbestandene Treppenhäuser an die Atriumhalle direkt und komfortabel angebunden.

Ein Lichtlenksystem am Atriumdach, massive Aussenwände mit einem eigens entwickelten Kastenfenster, Aktivierung der Speichermassen und Grundwasserwärmepumpe mit PV-Antrieb ermöglichen es, bei geringer Technisierung des Gebäudes einen minimalen Energiebedarf, sowie geringe Unterhalts- und Wartungskosten mit Dauerhaftigkeit, Nutzungsflexibilität und hoher Arbeitsplatzqualität zu verbinden.