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OFFENBACHSTR.

NUTZUNG

Wohnen

ORT

München

JAHR

2017

NUTZFLÄCHE

13.100 m²

Der Wettbewerbsbeitrag für einen Komplex aus Hotel und Wohngebäuden an der Kreuzung Landsberger- und Offenbachstraße ist an enge städtebauliche Vorgaben gebunden und die Anforderungen von Barrierefreiheit, Emissionsschutz, Förderfähigkeit und schaltbaren Grundrissen. 

 

Die Organisation der städtebaulichen Grundform erfolgt so, dass in den geschützteren Bereichen das Wohnen angeordnet ist, und in den öffentlicheren Bereichen zur Kreuzung und zur Brücke der Promenade hin das Hotel, das darüber im öffentlicheren Raum präsent ist und dem Wohnen schützend vorgelagert ist. Die Lage der Rezeption zur Promenade hin ermöglicht es, vom Pasinger Bahnhof aus direkt fußläufig komfortabel zum Hotel zu gelangen. Die offene Erweiterung der Rezeption ins Untergeschoss, zu einer zweiten Lobby an der hier tiefer liegenden Offenbachstraße, erlaubt es mit dem Taxi witterungsgeschützt vorzufahren, oder mit dem eigenen PKW das Hotel und dessen Parkdeck auf der zweiten Ebene bequem anzufahren. 

 

Darüber hinaus werden zwei aktuelle Fragestellungen mit dem Entwurf fokussiert:

 

Die Gestaltung von Eingängen, Treppenhäusern und Dachflächen als identitätsstiftende und nachbarschaftsfördernde Orte. Die Treppenhäuser werden einladend offen gestaltet, farblich variiert und erhalten verglaste Erker als Sitzplatz und Ausguck, zur Adressbildung und als Begegnungsort einer Hausgemeinschaft, die zudem über die gemeinschaftlichen Dachgärten weiter gestärkt werden soll. Für die Gäste des Hotels werden Dachterrassen als besondere Rückzugsorte angeboten.

 

Die Tiefgarage wird an den Innenhof, als attraktiver und wahrnehmbarer Bestandteil des Gebäudekomplexes und der Grüngestaltung, angebunden. Über einen versickerungsoffenen, begrünten schmalen Hügel als Orientierungspunkt, Flanierweg und gemeinsame Mitte der Hotel- und Wohnanlage, ist eine bessere Belichtung und Belüftung ebenso möglich wie eine bessere Orientierung und Verbindung der beiden Nutzungsbereiche. Langfristig besteht so die Option einer besseren Nachnutzung der Stellplatzflächen bei einer zukünftig veränderten Mobilität der Gesellschaft.

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